Auslegungsmethoden

Viele Hersteller von Automatisierungskomponenten bieten unterschiedliche Auslegungswerkzeuge an, mit denen der Projektierungsvorgang unterstützt wird. Häufig liegt dabei der Fokus auf der technischen Machbarkeit. Es soll eine Lösung identifiziert werden, die alle dynamischen Anforderungen der Bewegungsaufgabe erfüllt, aber eine Optimierung hinsichtlich Wirtschaftlichkeit oder Energieverbrauch ist meist nicht vorgesehen.

Zur Verwendung herkömmlicher Tools muss zunächst meist eine Antriebstechnologie ausgewählt werden, beispielsweise Pneumatik oder Elektrik (siehe Abbildung rechts). Ein direkter Vergleich unterschiedlicher Technologien wird somit bereits stark eingeschränkt. Anschließend erfolgen die Auswahl geeigneter Komponenten und eine meist statische Auslegung aufgrund von Datenblättern oder algebraischen Zusammenhängen. Ergebnis kann eine Liste von verschiedenen Lösungsvorschlägen sein, allerdings ohne direkte Vergleichsmöglichkeiten und oder Priorisierung. Eine Optimierung hinsichtlich verschiedener Kriterien (Wirtschaftlichkeit, Effizienz, ...) kann auf diese Art nicht erfolgen.

Es wurden daher im Projekt weiterführende Auslegungsmethoden entwickelt, die eine systematische Auswahl und Gestaltung von Lösungen ermöglichen. Dabei sind verschiedene Vorgehensweisen denkbar, die je nach Art der Aufgabe Vor- oder Nachteile mit sich bringen. Da die Erarbeitung und Bewertung dieser methodischen Ansätze zentraler Bestandteil des Projekts war, wurden insgesamt drei unterschiedliche Methoden entwickelt, die im Folgenden vorgestellt werden:
>> Kennzahlenbasierte Methode >> Gradientenverfahren >> Methode Kombinatorik


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Das beschriebene Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unter den Förderkennzeichen 03ET1385A bis 03ET1385E gefördert.